Überraschung für Ferry Porsche
Auch im Familienleben von Ferdinand Porsche ging es lustig zu. Mit seiner Frau Aloisia hatte er zwei Kinder. Eine Tochter Louise und einen um 4 Jahre jüngeren Sohn Ferdinand auch „Ferry“ genannt. Ferry sollte später das Porschewerk seines Vaters zu der weltberühmten Automobilmarke machen, die es heute ist. Er war es auch, der das bekannte Logo entwarf.
1920 aber war er ein kleiner Junge von elf Jahren und wartete sehnsüchtig auf seine große
Weihnachtsüberraschung. Seine Eltern hatten ihm wohl eine Ziege mit einem kleinen hölzernen Wägelchen versprochen, das er selbst herumkutschieren konnte. Am mit Spannung erwarteten heiligen Abend fand sich aber etwas ganz anderes unterm Tannenbaum: Ferry hatte ein richtiges kleines Auto bekommen. Sein Vater hatte heimlich einen Zweizylindermotor, eine Konuskupplung und ein Zweiganggetriebe in einen kleinen Zweisitzer eingebaut. Der Wagen wurde umgehend „Ferrymobil“ getauft. Ferry Porsche sollte sich lange Jahre danach noch daran erinnern, dass sein Ferrymobil im Winter bergauf ohne Differential schwer zu fahren war.
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