Auf den Spuren Ferdinand Porsches – Erfinder des ersten E-Bikes (1893) … E-Bike-Verleih im fahr(T)raum neu ab Mai 2019!

Ferdinand Porsche, Sohn des Spenglermeisters Anton Porsche, geboren 1875 in Maffersdorf (Böhmen) und später als technisches Universalgenie berühmt, war zweifellos seiner Zeit weit voraus. Er befasste sich schon in seiner Lehrzeit mit Elektroantrieben.

Das erste E-Bike erfand er aus der Not heraus: 1893 trat er seine erste Stelle als Mechaniker bei der Vereinigten Elektrizitäts-AG Bela Egger in Wien an. Nach Feierabend lief er zu Fuß zur Technischen Universität und hörte als „Schwarzhörer“ – offiziell eingeschrieben war er an der Universität nicht – die Vorlesungen im Fach Elektrizitätslehre. Die Distanz zwischen Wohnung, Arbeitsstätte und Universität musste er zu Fuß zurücklegen. Das erschien dem rastlosen und ehrgeizigen jungen Porsche zu viel kostbare Arbeitszeit, die buchstäblich auf der Strecke blieb. Da entdeckte er ein altes Fahrrad in der Ecke des Stiegenhauses seiner Wohnung. Er kaufte das ziemlich ramponierte Vehikel seinem Besitzer ab, reparierte es, schmierte es und strich es neu an. Um es noch schneller zu machen und die nicht unbeträchtlichen Steigungen in Wien einfacher zu überwinden, kam ihm der kühne Gedanke eines Elektromotors. Gedacht, getan! Er fand ein achteckiges Stück, das in der Firma aus einer Versuchsanordnung übriggeblieben war und baute es an den nun schwarz glänzenden Drahtesel. Ferdinand Porsches Elektrofahrrad, das er wegen des achteckigen Motors am Hinterrad „Oktagon“ nannte, war schnell das Hauptgesprächsthema der ganzen Firma. Auch der Inhaber Bela Egger wurde auf den Spenglersohn aufmerksam. „Ein pfiffiger Bursche, das muss ich schon sagen. Ich denke, ich werde ihn ganz genau im Auge behalten müssen.“ Die Weichen für seine große Karriere wurden gestellt …

Im fahr(T)raum lebt Porsches Glaube an die Elektromobilität nun wieder auf.
Zwar muss man nicht mehr, wie Ferdinand Porsche möglichst schnell von A nach B kommen, das Salzburger Seenland lädt eher zum entspannten radeln durch die Landschaft ein – und das ganz ohne Lärm in frischer Luft. Mit dem neuen E-Bike-Verleih setzt der fahr(T)raum den Trend des jungen Ferdinand Porsches fort.
Die E-Bikes der Firma „Top in Form“ in Köstendorf können ab Mai für 24 Stunden oder auch für mehrere Tage ausgeliehen werden (Tagestarif pro angefangener 24 Stunden: € 35,-). Fahrradhelme, -schlösser und Kindersitze werden ebenfalls zur Miete angeboten.

Weitere Infos unter: fahrtraum.at/e-bike-verleih

 

Das könnte Sie auch interessieren:


Geschichte VW Käfer_KDF Wagen_Kraft durch Freude

Der „Ur-Käfer“ im fahr(T)raum Mattsee – ein KdF-Wagen aus dem Jahr 1942

Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte eines Autos, das seit mehr als einem halben Jahrhundert auf der ganzen Welt bekannt ist, hat Ferdinand Porsche gelegt. Er entwickelte im Auftrag der RDA (Reichsverband der Automobilindustrie) den ersten lang erwarteten Wagen für das Volk Deutschlands, den Volkswagen. Damals noch als KdF (Kraft durch Freude)-Wagen bezeichnet, war dieser Kleinwagen […]

Austro Daimler Alpenwagen

Austro Daimler Alpenwagen Bj. 1911 jetzt im fahr(T)raum

Der letzte überlebende AD 9/27 Alpenwagen steht in Mattsee In den Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum Mattsee/Salzburg ist aktuell ein AD 9/27 HP Alpenwagen ausgestellt. Dieser Sportwagen – eine gelungene Weiterentwicklung des AD 20 HP – ist der einzig überlebende Wagen dieser Type; ein weiterer wurde bei einem Brand zerstört. Im Herbst 1910 stellte Austro Daimler […]

Targa Florio auf der Madonie-Rundstrecke, 27. April 1924. Mercedes 2-l-Targa-Florio-Rennwagen. Werk Untertürkheim - Start zum Training im Januar. Personen von links: Direktor Sailer, Direktor Lang, Christian Werner, unbekannt, Direktor Ferdinand Porsche, Direktor Berge, Karl Sailer, Direktor Gross, Alfred Neubauer, Beifahrer Henninger.

Ferdinand Porsche bei Daimler (Mercedes)-Benz

Mercedes 24/100/140 Bj. 1926 im fahr(T)raum Nachdem Ferdinand Porsche das Unternehmen Austro Daimler aufgrund von Differenzen mit dem Aufsichtsrat 1923 verließ, zeichnete er als Nachfolger von Paul Daimler ab 30. April 1923 im Vorstand sowie als Konstruktionsleiter bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Stuttgart verantwortlich. Hier leitete er die Weiterentwicklung des Zweiliter-Mercedes-Kompressorwagens durch mechanische Lader (Kompressor- […]